09.08.2019

Neu: Pflegeimmobilien-Bauprojekte im Juli 2019

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Kostenlose Kurznachrichten über den Pflegemarkt.

T!ckermeldungen zum Thema: Pflegeheimpartner

 


Pflegekräfte waschen Berufsbekleidung häufig zuhause

Das Fachportal "Klasse Wäsche" bezieht sich in einem Bericht auf eine Untersuchung der Uniklinik und des Gesundheitsamtes Frankfurt/M., die 2016 in sämtlichen Frankfurter Pflegeheimen den Umgang mit der Reinigung der Berufsbekleidung unter die Lupe nahm.

Dem Untersuchungsergebnis zufolge arbeiten 73% der Einrichtungen mit einem qualifizierten Dienstleister zusammen oder sorgen selbst für die professionelle Textilpflege. 27% der Häuser hingegen ließen die Berufsbekleidung der Mitarbeiter zuhause waschen. Eine mikrobielle Untersuchung ergab, daß privat gewaschene Berufsbekleidung im Mittel 8mal höher belastet war als professionell gereinigte Berufsbekleidung.

Das berge Haftungsrisiken für die verantwortlichen Heimleitungen, so das Fachportal. Vor allem aber Gesundheitsrisiken für Pflegekräfte und ihrer  Familienangehörigen, da deren Wäsche mit evtl. kontaminierter Bekleidung in Berührung kommt.


Neue Pflegeleuchte erhält den reddot design award

Das Team der Hilpoltsteiner CHF-Lichttechnik  GmbH darf sich künftig mit begehrten design-award für seine neue H&C-Wandleuchte schmücken. Die wurde vor allem für Pflege- und REHA-Einrichtungen konzipiert. Neben dem ansprechenden Design bietet das  modular gestaltbare Lichtsystem eine biodynamische (circadiane) Beleuchtung, was der natürlichen Beleuchtung nachempfunden ist und gerne in Demenzbereichen verwendet wird. Zudem kann das System situationsabhängig eingestellt werden.

Es ist nicht die erste Auszeichnung für die CHF-Lichttechnik.  Dank der hauseigenen  Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung wurde sie schon mehrfach mit dem M-Technology Award ausgezeichnet.

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25.05.2018

 

"TherAKT" soll Qualität einer Arzneitherapie deutlich erhöhen

15 Hausärzte, 12 Apotheker. ein Pharmaunternehmen sowie das Pflegepersonal aus 10 10 Seniorenheimen nehmen am Forschungsprojekt TherAKT ("Initiative zur (Arzneimittel-)Therapiesicherheit in der Altenhilfe durch Kooperation und Teamwork) teil, einem auf 2 Jahre angelegten Projekt, das die Zahl unerwünschter Arzneimittelereignisse signifikant senken soll. " Begleitet wird es durch die Paracelsus Privatuniversität Salzburg.

Kern des Projektes ist eine webbasierte Kommunikationsplattform, auf der der bundeseinheitliche Medikationsplan hinterlegt und in die E-Patientenakte übernommen wurde. Alle Beteiligten hatten darauf Zugriff. Professor Osterbrink, Projektleiter, konstatierte  "eine deutliche Verbesserung...der Medikation". diese habe sich im Schnitt um 25 Prozent verbessert. Gerade Pflegebedürftige mit kognitiven Einschränkungen hätten von der Projekt profitiert, seien "weniger unruhig, wacher und ansprechbarer gewesen."

Die Kommunikationsplattform befindet sich derzeit im Patentierungsverfahren und soll ab Herbst 2018 großräumiger ausgerollt werden. Die nötigen Fördermittel "seien eingeworben".

 


23.05.2018

 

Koalition will Kooperationspflicht mit Ärzten

Da steht lt. einem Bericht der Ärztezeitung im Referentenentwurf (Pflegepaket), der derzeit erstellt wird.

Demnach soll die Zusammenarbeit von Haus- und Zahnärzten mit den Pflegeheimen als Muss-Regel auftauchen. Die kasenärztlichen Vereinigungen sollen verpflichtet werden, "binnen 3 Monaten" auf den Antrag einer Pflegeeinrichtung zu reagieren und einen Kooperationsvertrag mit einem Arzt zu vermitteln.

Weiter werden Einzelheiten zur geplanten Schaffung von 13.000 zusätzlichen Fachkräften aufgeführt. Danach sollen bis 40 Bewohner eine halbe Stelle finanziert, bis 80 Pflegeplätzen eine, bis 120 eineinhalb und ab 120 Bewohner zwei Pflegestellen.

 


05.05.2018

 

Elis übernimmt Wäschereiunternehmen Waiz

Nach einer Meldung des Fachmagazins "R+W Textilservice" will der französische Textilservicekonzern Elis den bayerischen Dienstleister Waiz übernehmen. Nach Übernahme der baden-württembergischen BW-Textilservice ist es bereits die zweite Übernahme durch Elis auf dem deutschen Healthcaremarkt in diesem Jahr.

Das 1990 gegründete Familienunternehmen Waiz bearbeitet mit rund 200 Mitarbeitern vor allem Flachwäsche von Kliniken und Seniorenheimen, setzt nach Angaben von Elis 2017 rund € 10 mio. um.

Die Elis-Gruppe setzt ihre Wachstumsstrategie im deutschen Markt fort. Der bildet mit rund 4 mrd. Euro Jahresumsatz den größten Markt Europas. "Dieser Schritt erlaubt (uns) die Konsolidierung diese(s) sehr fragmentierten Markts voranzutreiben", so Elis CEO-Martiré. Im nördlichen Bayern sei man bisher nicht vertreten.

Elis beschäftigt über 25.000 Mitarbeiter in 14 Ländern Europas und Südamerikas und ist seit 2001 in Deutschland mit inzwischen 19 Niederlassungen und Tochterunternehmen vertreten.

 


24.04.2018

 

Caritas gründet erste Einkaufsgenossenschaft

16 Träger und Verbände der Caritas haben in Paderborn die erste und bisher einzige Einkaufsgenossenschaft „Caritas-Dienstleistungs- und Einkaufsgenossenschaft im Erzbistum Paderborn“ (cdg) gegründet. Der Name sei Programm, so Patrick Wilk, Vorstand des Caritasverbandes Paderborn, der bei der Gründungsversammlung zum Vorstandsvorsitzenden der neuen Genossenschaft gewählt wurde. Knapp € 500.000 bilden das Stammkapital.

EDV und Datenschutz gehören zu den ersten Projekten, die sich die neuen Genossen vorgenommen haben.

 


04.04.2018

 

Electrolux übernimmt Schneidereit

Der schwedische Haushaltsgerätehersteller Electrolux übernimmt mit dem Abschluß der kartellrechtlichen Prüfung den deutschen Mitbewerber Schneidereit GmbH, spezialisiert auf gewerbliche Waschmaschinen und Trockner. Beide Unternehmen versorgen im hauswirtschaftlichen Bereich auch zahlreiche Pflegeeinrichtungen.

Mit dem Schneidereit Umsatz, 2016 rd. € 18 mio., robben sich die Schweden ein Stückchen näher an den Gütersloher Platzhirschen Miele Professional heran.

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12.05.2017

 

Seniorenheim wird zum Postamt

Einen ungewöhnlichen Schritt geht das SeneCura-Seniorenheim im österreichischen Söchau (Steiermark), nachdem die örtliche Poststelle geschlossen hat: ab kommender Woche werden Post-und einfache Bankdienstleistungen angeboten.

Für die Heimleiterin steht indes nicht monetäres, sondern soziales und vermutlich auch Eigeninteresse im Vordergrund: das Heim entwickelt sich zu einem Kommunikationszentrum im Ort. Die Kunden bringen Abwechslung in den Heimalltag, bestehende Kontakte zu Heimbewohnern werden gepflegt oder neue geknüpft. In Zeiten ausgedünnter Post- und Bankfilialen, die gerade für auf dem Land lebende Senioren  beschwerliche Folgen haben können eine Gelegenheit, Berührungsängste zu potentiellen Kunden abzubauen.

Zwei Mitarbeiter des Seniorenheim-Empfangsbereichs  wurden extra für dieses neue Angebot geschult, das Pflegepersonal soll nicht zusätzlich belastet werden.


31.03.2017

Pflegeexperte fordert Verbrühschutz in allen Pflegeheimen

Roland Lapschieß, Berater für Qualitätsmanagement in Pflegeeinrichtungen, fordert einen Verbrühschutz an Wasserhähnen an Badeeinrichtungen in Pflegeheimen. Dieser verhindert einlaufendes Badewasser von mehr als 45°. Vorgeschrieben ist ein solcher Schutz bisher nicht.

Auslöser war der tragische Tod eine Heimbwohners in Sachsen-Anhalt durch überhitztes Badewasser. Der verantwortliche Pfleger hat das Badezimmer verlassen, angeblich um "eine zu rauchen". Der halbseitig gelähmte Pflegebedürftige konnte nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen und sich somit nicht bemerkbar machen.

Mindestens elf Fälle von Verbrühungen soll es in den vergangenen Jahren gegeben haben, davon endeten acht tödlich.

Careline läßt bitten

Es ist Dampf in Careline`s Kessel. Und das nicht nur, weil das Unternehmen auch Essbereiche von Pflegeimmobilien ausstattet: erst im November wurde die neue Deutschlandzentrale in Dormagen bezogen, jetzt eröffnete dort eine 2000 qm umfassende Ausstellung, in der das Unternehmen sein Leistungsspektrum präsentiert. Das glänzt mit frischen Farben, schickem Design und punktet mit individuellen Variationen. Interessierte Besucher sind herzlich willkommen.

Neben der Objektausstattung bietet Careline die Lieferung von Pflegehilfsmitteln, die auch über den Fachhandel erhältlich sind.

Das vergleichsweise junge Unternehmen, geleitet von einem ebenfalls jungen Führungsquartett aus einer Familie, gedeiht prächtig und ist inzwischen in der gesamten D-A-CH-Region und den Niederlanden aktiv.

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10.03.2017

 

Wohnbereichsküchen von Logermann jetzt zertifiziert

Es ist gewissermaßen eine Premiere, denn (soweit bekannt) erstmals erhielt ein Hersteller von Wohnbereichsküchen speziell für Senioren- und Behinderteneinrichtung das begehrte Qualitäts-Zertifikat des TÜV-Süd, gültig für die drei D-A-CH - Länder unter Berücksichtigung      der jeweiligen Ländervorschriften.

Zertifiziert wurde eine modifizierte Version des Convotherm-Kombidämpfers, eigentlich ein Gerät für Großküchen. Die Modifikation erstreckt sich auch auf den Einbau in Holzmöbel und macht das Gerät für die Nutzung kleinerer Anwendergruppen wie Wohnbereichsküchen oder Demenz-WG`s nutzbar. Dank eigener Ingenieure und einem bundesweiten Netz von Handwerkern paßt Logermann Technik und Mobiliar den jeweils vorhandenen Gegebenheiten an und richtet sie an den Anwendern aus, etwa durch tieferliegende Bedienelemente für Rollstuhlfahrer. Dem Nachhaltigkeitsgedanken folgen weitere technische Spezifikationen, etwa beim Energieverbrauch oder lebensdauernder Verlängerung der Geräte durch angepaßte Wartungsintervalle.

Das dank "Maßarbeit von der Stange" preiwerte Endprodukt bescherte der Firma in den letzten Jahren einen rasanten Aufschwung. Interessierten Bauherren kann das Unternehmen daher bundesweit Referenzobjekte zur Besichtigung nennen.

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Kooperationsvereinbarungen zwischen Zahnärzten und Pflegeheimen steigen an

Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung meldet eine Zunahme von Kooperationsverträgen, in 2016 um 610 Verträge auf insgesamt 3218. Damit sei, so der Vorstandsvorsitzende, „eine Abdeckung von etwa 24 Prozent“ aller stationären Pflegeeinrichtungen erreicht.

 


17.02.2017

 

Neue Rufanlage fällig

Knapp 9 Jahre ist die bisherige Rufanlage alt, doch die bisher zuständige Firma hat gekündigt. Jetzt muß eine neue Rufanlage her, der Spitalfonds hat den Auftrag jüngst vergeben: die Pforzheimer Firma MR Compact GmbH wird den Austausch für rund € 71.000 vornehmen. Angenommen wurde auch der vom Auftragnehmer angebotene Leasingvertrag mit einer Laufzeit von 7 Jahren.

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26.01.2017

 

Jugendliche entwickeln neues Spiel für Demenzkranke

„Erinnere dich…“ - so der Titel eines neuen Spiels, das Jugendliche des Mülheimer Berufskollegs Stadtmitte für Demenzkranke entwickelt haben. In Anlehnung an „Mensch ärgere Dich nicht“ wurden zusammen mit dem Stadtarchiv  Bilder aus vergangenen Zeiten zu verschiedene Themenkreisen zusammengetragen, etwa  zu Verkehrsmittel, Freizeit, Mode, Werbung. Mit überdimensionalen Würfeln ziehen die Senioren die Themenkarten und können in fröhlicher Runde, etwa durch die Karte des früher allseits bekannten "HB-Männchens" , vergessene Zeiten aufleben lassen.

Ziel ist die Erinnerung, das Anregen geistiger Aktivitäten. Auch die Pflegekräfte profitieren, erfahren sie doch mehr über das frühere Leben ihrer Schützlinge. Für die Idee und ihr Engagement erfuhren die Jugendlichen bereits ministeriale Ehrung und konnten ein Preisgeld von der Hertie-Stiftung gewinnen.

Der Bekanntheitsgrad des Spieles dürfte überschaubar sein: bisher existieren 2 Exemplare. Eines konnte jetzt im Mülheimer Pflegeheim „Haus Ruhrgarten“ erfolgreich Debüt feiern. Größere Stückzahlen sind beabsichtigt - sofern sich Investoren finden.

 

Bundesverband technischer Brandschutz fordert Sprinkleranlagen für Pflegeheime

Denn die sind in Deutschland gesetzlich nicht vorgeschrieben, anders als etwa in Großbritannien oder Skandinavien. Der Bundesverband verweist darauf, daß es heute Sprinkleranlagen mit integriertem Brandmelder gibt, deren Kosten nur unwesentlich über den (vorgeschriebenen) Brandmeldeanlagen liegen.

Wie „brennend“ das Thema tatsächlich ist, zeigt ein Blick in den neuen t!cker-Brandmelder.


 

20.01.2017

Bayerische Pflegekassen finanzieren Sehtests in Pflegeheimen

Jeder 3. Senior im Pflegeheim ist sehbehindert, bei jedem 5. sind augenärztliche Maßnahmen erforderlich. So das Ergebnis der "Blindeninstitutsstiftung Würzburg" nach einer Erhebung in mehreren Seniorenheimen. Daraus abgeleitet entstand das Präventionsprojekt "Gutes Sehen", das in Seniorenheimen mit Sehtests und Anamnesegeprächen Handlungsbedarfe evaluiert und Senioren erweiterte Zugangsmöglichkeiten zu Augenärzten und Optikern ermöglicht. Verschiedene bayerische Pflegekassen finanzieren diese Maßnahmen, dazu gehören AOK , BKK , IKK sowie die KKH.


06.01.2017

 

Positive Bilanz telemedizinischer Betreuung von Pflegeheimen

Etwa 50% weniger Krankenhauseinweisungen und geringere Medikationskosten durch weniger Medikamente - so lautet das Fazit einer  Medizinerin, das sie im Rahmen des 7.nationalen Telemedizinkongresses in Berlin zog und vor allem den präventiven Charakter telemedizinischer Betreuung betonte. Seit 20 Jahren ist sie für rund 100 Bewohner eines benachbarten Pflegeheims tätig, mit Einführung der elektronischen Gesundheitsakte wurde eine netzwerkfähige IT-Infrastruktur aufgebaut. Durchschnittlich 2 x täglich nimmt die Medizinerin Einblick in Gesundheitsakten, kann sofort auf Eintragungen der Pflegekräfte reagieren, zeitaufwendige telefonische Rückfragen werden signifikant reduziert. Die regelmäßigen Visiten seien besser vorbereitet, es bliebe mehr Zeit für das Gespräch mit den Pflegebedürftigen.

Die Ergebnisse des als "Berliner Projekt" bekanntgewordenen Modells sollen Gegenstand einer Doktorarbeit sein, deren Fertigstellung in 2017 vorgesehen ist.

 


02.12.2016

 

Ovis-Studie: Schlechte augenärztliche Versorgung für Heimbewohner in Deutschland

Das konstatiert die Stiftung Auge in einer ersten Auswertung ihrer "Ovis-Studie" (Ophthalmologische Versorgungsforschung in Seniorenheimen). Von 2014-2016 wurden 600 Bewohner aus 32 Pflegeheimen untersucht. Bei 61% gab es behandlungsbedürftige Befunde. Von den Heimbewohnern wurde mangelnde Transportmöglichkeiten als Hauptursache für unterlassene Arztbesuche angegeben.

Die Stiftung weist auf die zahlreichen Komplikationen hin, die durch schlechtes Sehen ausgelöst werden können. Die Palette reicht von fortschreitender Demenz über soziale Isolation bis zu Hüftgelenksfrakturen.

Die Studie wird wissenschaftlich begleitet von der Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke.Im kommenden Jahr sollen weitere Ergebnisse veröffentlicht werden.

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Alloheim-Residenz Haltern: Auftrag für Objektausstattung geht nach Klagenfurt

80 Pflegeplätze wird sie bieten, die gerade im Bau befindliche neue Alloheim-Residenz im Kreis Recklinghausen. Die Eröffnung soll im Spätsommer nächsten Jahres sein. Jetzt wurde der Auftrag für die Innenausstattung vergeben. Ein Klagenfurter Objektaustatter, spezialisiert auf Kliniken und Seniorenheime, erhielt den Auftrag.

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18.11.2016

 

Neue Pflegebetten für Balver Altenheim

Jetzt ist sie raus, die erste Bestellung, die 25 neue Pflegebetten umfasst, die im Rahmen der geplanten Modernisierung ausgetauscht werden. Rund 50 weitere Betten werden bis 2018 folgen. Die neuen Betten können bis auf den Boden abgesenkt werden. Auch eine Vorrichtung zur Anbringung eines Sensors ist vorhanden, der die Pflegekräfte informiert, wenn Gefährdete unbeaufsichtigt das Bett verlassen wollen.

Die alten Betten, mit 20 Jahren etwa so alt wie das Pflegeheim selbst, werden vom kirchlichen Heimbetreiber übrigens verschenkt. Zwar mit Gebrauchsspuren, aber technisch in Schuß.

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07.11.2016

Pflegeheime - Wachstumsmarkt für Dienstleister aus der Hauswirtschaft

Etwa 6 Tonnen Wäsche fällt in einem Durchschnittspflegeheim mit 80 Betten monatlich an, an Speisen- und Getränkeversorgung werden im gleichen Zeitraum rund € 12.000 aufgewendet. Die Zahl der deutschen Heimbetreiber, die ihre entsprechenden Versorgungsaufträge an Unternehmen aus der Region vergeben, wächst. Hauswirtschaftliche Dienstleistungsunternehmen finden mit neu entstehenden Pflegeheimen auch einen neuen Absatzmarkt. Moderne Pflegemodelle wie das Hausgemeinschaftskonzept begünstigen Anbieter aus der Region.

In einer Mitteilung an die Fachpresse informiert marktd!alog über diese neuen Chancen.

(Zur Pressemeldung)


14.10.2016

Österreichisches Projekt GEMED startet in Salzburg

Es steht für multiprofessionelles geriatrisches Medikationsmanagementund ist ein landesweit einmaliges Pilotprojekt. 30 Koperationspartner aus 10 Pflegeheimen, Ärzten und Apothekern haben das GEMED-Netzwerk gegründet, um gefährliche Neben- und unerwünschte Wechselwirkungen mindestens zu reduzieren. Etwa 600 Bewohner von Seniorenheimen sind bisher erfasst.

Etwa 75% von ihnen nehmen über 5 Wirkstoffe , rund 50% sogar mehr als 10 Wirkstoffe regelmäßig ein. Aufgrund gesundheitlicher und altersbedingter Einschränkungen kommt es häufig zu unerwünschten Arzneimittel-Ereignissen, die ärztliche Behandlung oder sogar Krankenhauseinweisungen erfordern.

Innerhalb der nächsten 20 Jahre wird in der Region mit einem Anstieg der heute rund 90.000 Senioren von über 50% gerechnet.

 

 

Vorgestellt: Textilservice Jöckel, Alsfeld

In einem schlichten Industriegebiet ist sie zuhause, eine der großen Partnerfirmen für die Textilversorgung von rund 200 Pflegeheimen (und 60 Krankenhäuser). Im Inneren der eher  schmucklosen Gebäude verbirgt sich auf über 8000 qm Produktionsfläche modernste Technik, die - zusammen mit dem Zweitstandort in Thüringen - mit rund 250 Mitarbeitern täglich etwa 30 Tonnen Wäsche und 13.000 bewohnereigene Kleidungsstücke reinigt, glättet, legt. Ein 20 LKW umfassender Fuhrpark sorgt für Abholung und den Rücktransport in die einzelnen Pflegeheime und deren Wohnbereiche. Die EDV-gestützten Arbeitsabläufe sorgen mithilfe des sogenannten Data Matrix-Codes dafür, daß sich jedes einzelne Kleidungsstück zurückverfolgen und zuordnen läßt.

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Erleuchtendes

Das neu eröffnete DRK-Pflegeheim war Ort der Preisverleihung des "Drapilux Interior Textile Award"und zugleich praktisches Demonstrationsobjekt. € 3000.- erhielten 2 Studentinnen aus Mainz für ihre Idee einer mit leuchtenden Auswölbungen versehenen stoffbespannten Wanddekoration, die Demenzkranken Hilfe und Orientierung bietet. Das Leuchten läßt sich gezielt für verschiedene Zwecke steuern, etwa als Wegweiser oder zur Sinnesstimulation.


07.10.2016

 

WI-Immogroup an Activum SG verkauft

Der Projektentwickler zahlreicher Wohn- und Pflegeimmobilien für Senioren wurde an die in Jersey (GB) ansässige und mit mehreren Büros in Deutschland vertretene Activum SG verkauft. Der Kaufpreis soll "unter € 50 mio." liegen.

Die Activum Gruppe wurde vor knapp 10 Jahren gegründet und ist ein auf Turnaround-Situationen fokussierter Immobilien-Investor und Asset-Manager. Bis zu € 500 mio. sollen in den kommenden 3 Jahren investiert werden.

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26.08.2016

 

Wissen und Technik bei Caritas-Kleve: Gewinn für Alle

4 examinierte Fachkräfte erhielten jetzt ihr Abschlußzertifikat als Ergo-Coaches. Das Projekt wurde 2013 mit einer Untersuchung gestartet, mit der die körperlichen Belastungen von Pflegekräften beim Heben, Tragen und Mobilisieren von Pflegebedürftigen  eruiert werden sollten. Die Untersuchungsergebnisse führten zu Umbaumaßnahmen insbesondere in den Bewohnerbädern und eben jener Ausbildung zu Ergo-Coaches.

Diese sollen ihr neu erworbenes Wissen an andere Pflegekräfte weitergeben. Neben der Vorbeugung von Schäden an Wirbelsäulen, Muskel- und Gelenkerkrankungen des Pflegepersonals soll gesteigertes Wohlbefinden der Pflegebedürftigen durch deren  verbesserte Mobilisation erreicht werden.

ID 8315


26.08.2016

 

AOK will digitale Vernetzung zwischen Pflegeheimen und Ärzten ausbauen

Seit rund 15 Jahren ist eine Berliner Ärztin über eine sichere Internetverbindung mit einem von ihr betreuten Altenheim verbunden und hat Zugriff auf die Pflegedokumentation der Heimbewohner, kann deren Therapien gegebenenfalls anpassen. Sei etwa 1 Jahr wird das Projekt wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Zwar haben die erhobenen Daten aufgrund ihrer geringen Fallzahlen keine statistische Relevanz, doch sind die erzielten positiven Ergebnisse, etwa weniger Notfalleinweisungen, genug Anlaß für die AOK, das Projekt breiter aufzustellen und auszuweiten.

 


03.08.2016

 

Großwäscherei kooperiert weiter mit Altenheim

Bis zu 1,2 Tonnen Wäsche fallen täglich im Mainzer Altenheim mit über 200 Bewohnern an. Für deren saubere Wäsche sorgte die nahegelegene "Werkstatt für Behinderte", seit mittlerweile 15 Jahren. Rund € 230.000 Umsatz machte die Wäscherei letztes Jahr mit dem Pflegeheim, das damit deren größter Kunde ist. Beide Seiten verlängerten ihren Kooperationsvertrag nun um weitere 3 Jahre.

Für das Altenheim ist die Dienstleistungsqualität und räumliche Nähe des Wäschereipartners ausschlaggebend. Der höhere Preis, etwa im Vergleich zu Billiganbietern in Tschechien, wie sie andere Pflegeheime nutzten, werde dadurch mehr als aufgewogen.

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27.06.2016

Neuregelung der ärztlichen Vergütung in kooperierenden Pflegeheimen

Im "Einheitlichen Bewertungsmaßstab" (EBM), der Grundlage für die Abrechnung ärztlicher Leistungen gegenüber den Krankenkassen ist, sind 2 neue Kapitel eingefügt worden, die bereits ab kommendem Monat in Kraft treten. Darin ist die Vergütung für Ärzte geregelt, die selbst oder per Delegation ärztliche Leistungen für Bewohner von Pflegeheimen erbringen, mit denen eine Kooperationsvereinbarung besteht. Diese Leistungen werden extrabudgetär vergütet und honorieren damit den Mehraufwand der Ärzte.

 


22.06.2016

"Arzneimittelkonto NRW" gestartet

Seit April stimmen sich 6 Akteure im Gesundheitswesen ab, jetzt ist der Projektstart vollzogen für das Projekt „Multidisziplinäre Arzneimittelversorgung und Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) für ältere Mitbürger und Mitbürgerinnen“ (kurz Arzneimittelkonto NRW). Ziel ist die Schaffung einer einheitlichen elektronischen Plattform, in die Angaben zur Medikamentierung Pflegebedürftiger, oft chronisch oder mehrfach erkrankt, zur Vermeidung von Kontraindikationen automatisiert einzuspeisen.

Das Projekt ist auf 3 Jahre angelegt und wird mit Mitteln des Landes NRW gefördert. Beteiligt ist die Knappschafts-Krankenkasse und als Konsortialführer mehrerer IT-Unternehmen die CompuGroup. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch eine Arbeitsgruppe der Universität Bielefeld.



13.05.2016

Ev. Altenhilfe sourct weiter aus

Nach der Abschaffung der Vollküche wird nun auch die eigene Wäscherei für 2 Pflegeheime des Altenkirchener Heimbetreibers abgeschafft. Flach- und Bewohnerwäsche werden künftig von einem regionalen privaten Reinigungsbetrieb übernommen.

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13.05.2016

Caterer melden Umsatzplus im Senioren-Segment

5 % mehr Umsatz erzielten Cateringunternehmen im Seniorenbereich 2015. Das geht aus einer aktuellen Meldung der Wirtschaftszeitschrift "gv-praxis" hervor. Insgesamt erzielten die Unternehmen im letzten Jahr einen Umsatz von 3,1 mrd.€ mit 5.705 Verträgen. 80 % des Umsatzes entfielen auf die "Top Ten", die größte Steigerung erzielte die in Neu Isenburg ansässige Aramark GmbH. Im Neukundengeschäft liegen Caterer der Ränge 11-30 jedoch vor den großen Zehn.

Erneut rückläufig ist der Krankenhausmarkt, der ein Minus von 0,4 % verzeichnete.


13.05.2016

Kooperationsverträge zwischen Zahnärzten und Pflegeheimen erreichen Höchststand

Das meldet das "zahnarztmagazin" anläßlich des "Internationales Tages der Pflege". Demnach sind bislang 2700 derartige Verträge abgeschlossen worden. Alleine in Berlin hätten 50 Zahnarztpraxen seit April 2014 Verträge mit rund 100 Pflegeheimen geschlossen.

Hintergrund ist eine Rahmenvereinbarung zwischen der KZBV (Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung) mit dem Spitzenverband der Krankenkassen (GKV), durch die seit April 2014 pflegebedürftige Patienten direkt vor Ort von Zahnärzten betreut werden dürfen, sofern eine entsprechende Kooperationsvereinbarung geschlossen wurde.