09.08.2019

Neu: Pflegeimmobilien-Bauprojekte im Juli 2019

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T!ckermeldungen zum Thema:

 

Insolvenzmeldungen von Pflegeheimen

 



Haus Kiebitzreihe gerettet

(04.10.2019) Das vor gut einem Jahr ins Insolvenzverfahren gerutschte Haus Kiebitzreihe in Kiebitzreihe (Kreis Steinburg, SH) ist gerettet. Insolvenzverwalter Klaus Pannen konnte die Immobilie zum 1.November an die Haus Kiebitzreihe GmbH & Co. KG verkaufen. Die 1992 eröffnete Einrichtung hält 44 Dauerpflegeplätze vor, von denen auch in diesem Jahr 42 belegt waren. ID 193

Wertheimer Pflegeheim meldet Insolvenz an

(22.08.2019) Einem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens (in Eigenverwaltung) hat das Würzburger Insolvenzgericht letzten Dienstag entsprochen und Rechtsanwalt Braun (Kanzei Braun pp., Wertheim) als Sanierungsgeschäftsführer eingesetzt.

Liquiditätsprobleme scheinen ursächlich, so seien Mitarbeitergehälter unpünktlich oder gar nicht gezahlt worden, weshalb Pflegekräfte aus Protest auch schonmal daheim geblieben sind. Nachdem eine Leiharbeitsfirma ihr Personal wegen ausbleibender Zahlung abzog, eskalierten die Probleme, die Heimaufsicht verhängte einen Aufnahmestopp. Sie betont jedoch ausdrücklich, daß sie keine "pflegerischen Defizite" habe feststellen können. Das 2009 eröffneten Haus war zuletzt mit 91 Personen belegt.

Eine Verbindung zu dem namensähnlichen Heimbetreiber aus Frankenthal (Pfalz) scheint es im Übrigen nicht zu geben. ID 11195


Katharina Kasper ViaSalus: Insolvenzverfahren beendet

(30.07.2019) Das Amtsgericht Montabaur hat das laufende Insolvenzverfahren (in Eigenverwaltung) des Klinik- und Pflegeheimbetreibers gestern aufgehoben. Nach dem Einstieg der "Alexianer" mit einem 10%-Anteil und dem bevorstehenden Verkauf des Frankfurter Elisabethen-Krankenhauses können die Gläubiger voraussichtlich noch im August vollständig befriedigt werden.

In der Altenhilfe werden 14 Dauerpflegeeinrichtung (in HE, NW, RP) sowie weitere teilstationäre und ambulant betreute Wohnanlagen angeboten. ID 1813532476Bet

Insolventes Pflegeheim findet neuen Investor

(15.07.2019) Das insolvente Pflegeheim Haus der Heimat im niedersächsischen Hann.Münden (Kreis Göttingen) wurde bereits zum 1.Juli von der Hans-Joachim Schneider Heimbetreuungsgesellschaft übernommen und wird unter dem Namen Psychiatrisches Pflegezentrum Werrablick weitergeführt. Das Insolvenzverfahren dürfte daher demnächst eingestellt werden. Die Betriebsgesellschaft plant zudem, das Haus zu modernisieren und die Kapazität fast zu verdoppeln. Die Gesellschaft betreibt bereits ein psychiatrisches Pflegeheim im Kreis Goslar, sowie weitere 7 Seniorenheime mit knapp 600 Pflegeplätzen im südlichen Niedersachsen.

Das vormalige Haus der Heimat ging 2018 in Insolvenz, nachdem die Heimaufsicht wegen gravierender Pflegemängel einen Aufnahmestopp verfügt und die Hausbank daraufhin  die Kreditlinie nicht verlängert hatte. Gleiches geschah zuvor der zweiten Pflegeeinrichtung der Betreiberin auf Norderney (Haus Inselfrieden, heute To Huus Nördernee), das inzwischen von der Sander Pflege übernommen wurde. ID 8202, 1564031677Bet


Gerstettener Pflegehaus ist insolvent

(17.05.2019) Das "Private Pflegehaus Gerstetten" ist insolvent. Die Weiterführung ist vorerst durch das Insolvenzgeld der Arbeitsagentur sichergestellt. Die im Kreis Heidenheim (BW) gelegene Einrichtung wurde 1987 eröffnet. Die jetzige private Betreiberin hatte die Einrichtung  2008 übernommen. Die verfügt über 34 Dauerpflegeplätze, davon 5 in Einzelzimmern. Hier liegen, soweit bisher bekannt, auch die Insolvenzursachen: einerseits aufgrund des geringen Einzelzimmerangebotes eine zu niedrige Auslastung (zuletzt rund 60%), andererseits fehlende Mittel, um die notwendigen Investitionen in die ab September geltenden neuen Betriebsvorgaben für Baden-Württemberg anzugehen.

Der eingesetzte Ulmer Insolvenzverwalter übt sich vorerst in Optimismus und teilt mit, dass die Heimbewohner nicht zum 31. August ausziehen müßten, aber auch keine neuen Heimbewohner aufgenommen werden würden. ID 10913

"Haus am Calverbühl" ist insolvent

(30.03.2019) Die Pflegeeinrichtung in Dettingen/Ems (Kreis Reutlingen, BW) in Rechtsform einer GmbH hat einen Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Pflegeheim mit gerontopsychiatrischer Fachausrichtung bietet über einer Tagespflegestation einen vollstationären Pflegebereich für 21 Pflegebedürftige in 19 Einzelzimmern. Der eingesetzte Insolvenzverwalter prüfe derzeit die wirtschaftliche Situation, der Heimbetrieb laufe vorerst uneingeschränkt weiter.

Über die Hintergründe der Insolvenz liegen keine Informationen vor. Die Einrichtung sollte demnächst  um einen  Kurzzeitpflegebereich erweitert werden und war diesbezüglich in ein Landesförderungsprogramm aufgenommen worden. ID 10807


Alten- und Pflegeheime der Familie Keller insolvent

(19.03.2019) Die Betreibergesellschaft Alten- und Pflegeheime Familie Keller GmbH&CoKG ist insolvent. Betroffen sind gut 200 Heimbewohner und rund 160 Mitarbeiter. Die 5 Einrichtungen (und ein zum Hotel umgebautes Pflegeheim) liegen in den Kreisen Kleve, Recklinghausen und Borken (NW). Das Unternehmen ist auf vollstationäre Pflege ausgerichtet, komplementäre Pflegeangebote gibt es nicht.

Der eingesetzte Insolvenzveralter konnte sich noch keinen vollständigen Überblick veschaffen, gibt sich aber verhalten optimistisch. Der Betrieb läuft weiter, bis einschließlich Mai 2019 sind die Gehälter durch das Insolvenzgeld der Arbeisagentur abgesichert. Die ausgesprochen gut beleumundeten Heime sind fast komplett belegt, glänzen zudem durch reizvolle Lage oder besondere Architektur, darunter ein ehemaliges Mühlengebäude und ein Rittersitz. Viele Mitarbeiter äußern sich motiviert, für "ihr Heim" zu kämpfen.

Als Insolvenz-Ursache werden die geltenden gesetzlichen Anforderungen genannt, die das Unternehmen nicht mehr erfüllen konnte. Kaum eine Immobilie verfügt über die vorgebene Einzelzimmerquote, ein drohender Aufnahmestopp zum Erreichen der Einzelzimmerquote bedeutete für das Unternehmen, in dem die Hälfte der Einrichtungen nur zwischen 20 und 24 Plätze hat, das wirtschaftliche Aus. ID 1392640557Bet


DRK-Landesverband übernimmt DRK-Pflegeheim Artern

06.02.2019. Das DRK Alten- und Pflegeheim Am Königsstuhl in Artern (Kyffhäuserkreis, TH) wird ab März vom DRK-Landesverband übernommen. Der betreibt über eine Tochtergesellschaft bereits 3 Seniorenheime in Thüringen.

Das Pflegeheim in Artern verfügt über insgesamt 80 - nahezu voll ausgelasetete - Pflegeplätze. Der bisherige Betreiber, die DRK-Kliniken Thüringen-Brandenburg, hatte im Dezember Insolvenz (in Eigenverwaltung) angemeldet. ID 3008


Katharina Kasper ViaSalus: Sanierung in Eigenverwaltung

(28.01.2019) Die Unternehmensgruppe meldet eine zwischenzeitlich genehmigte Insolvenz in Eigenverwaltung an. In der Altenhilfe werden 14 Dauerpflegeeinrichtung (in HE, NW, RP) sowie weitere teilstationäre und ambulant betreute Wohnanlagen an. Der Heimbetrieb läuft uneingeschränkt weiter. Das Unternehmen betont in einer Pressemitteilung, daß sie weder zahlungsunfähig noch überschuldet sei. Die WMC Healthcare ist als spezialisiertes Restrukturierungsunternehmen in die Geschäftsleitung eingetreten. Bis Jahresende soll das Verfahren beendet werden. Insolvenzursache sollen "wirtschaftliche Defizite" an einzelnen Standorten sein, gemeint sind vermutlich Probleme in den Klinikstandorten Frankfurt und Zell. ID 1813532476Bet


4 Jahre Haft für Gründer des Vitaforums Nordenham

15.01.2019. Der Gründer des 2014 in Insolvenz gegangenen Vitaforums Nordenham muß ins Gefängnis. Das entschied jetzt das Landgericht Oldenburg wegen Millionenbetrugs an der kreditgebenden Bank. Der Betreiber von 2 Pflegeheimen hatte sich mit einem weiteren Neubau verhoben. Einen 2 mio.-Kredit erschlich er sich von einer Bank durch Tricksereien, in dem er die Differenz zwischen Buchungs-und Wertstellungstag ausnutzte. ID 590

 


Neuer Eigentümer und Betreiber für insolventes Haus im Rhein-Neckar Kreis

02.01.2019. Für das Anfang letzten Jahres in Insolvenz gegangene Haus wurde nach Enstieg eines Investors und neuen Betreibers eine zukunftsfähige Lösung gefunden.  Bis voraussichtlich 2020 wird  das Haus modernisiert, aus den baulich vorhandenen 72 Pflegeplätzen, die aufgrund fehlenden Fachpersonals nicht alle belegt werden durften, werden 60 Pflegeplätze, fast alle in Einzelzimmern. Zudem werden bis Bauende 18 Seniorenwohnungen neu hinzukommen. Nach positiver Bescheidung der Bauvoranfrage soll noch im Januar der Bauantrag folgen.

Gestemmt werden die Investitionen vom neuen Eigentümer, der Düsseldorfer Care Invest GmbH. Die arbeitet eng mit den neuen Betreiber zusammen, der bisher 2 Pflegeheime in Brandenburg und Schleswig Holstein anbietet. Ein weiteres befindet sich, ebenfalls in Rhein-Neckar Kreis, noch im Bau. ID 8809


Senioren-Landhaus ist insolvent

21.12.2018. Das privat betriebene Landhaus im Kreis Landsberg (BY) hat kürzlich Insolvenz angemeldet. Der Heimbetrieb für die zuletzt 27 Bewohner läuft uneingeschränkt weiter, für die 28 Mitarbeiter wurde Insolvenzgeld beantragt.

Die Insolvenz scheint eine Spätfolge einer in 2016 begonnenen Umbaumaßnahme zu sein, in deren Folge es bereits zu finanziellen Unregelmäßigkeiten gekommen sein soll. Das Haus wurde um 17 Pflegeplätze erweitert, modernisiert und neues Mobiliar zur Umsetzung des sogenannten Werdenfelser Weges eingeleitet.

Der eingesetzte Insolvenzverwalter bemüht sich derzeit um Investoren, erste Interessenten gäbe es bereit. ID 10626


DRK-Krankenhausgesellschaft in Insolvenz

15.12.2018. Die DRK gemeinn.Krankenhausgesellschaft Thüringen Brandenburg stellte gestern einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung. Die Gesellschaft betreibt neben 4 Krankenhäusern das DRK Pflegeheim Am Königsstuhl in Artern (Kyffhäuser Kreis, TH). Der Krankenhaus- wie Heimbetrieb laufen uneingeschränkt weiter. Der eingesetzte Sachwalter, Rechtsanwalt Rainer Eckert, beginnt mit der Prüfung der wirtschaftlichen Lage, sieht sich aber überzeugt, dass die "Gesellschaft gestärkt" aus dem Sanierungsverfahren hervorgehen kann.

Das 1998 eröffnete Pflegeheim verfügt über insgesamt 80 Pflegeplätze und war zuletzt fast voll belegt. ID 3008


Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth in Insolvenz

22.11.2018. Das Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth in Alfeld (Kreis Hildesheim, NI) geht in Planinsolvenz. Hintergrund sind notwendige Modernisierungsarbeiten in der 1969 eröffneten Einrichtung mit 87 (zuletzt voll ausgelasteten) Dauerpflegeplätzen. Schwachpunkt ist vor allem der Brandschutz. Betreiber des Hauses ist das Diakonisches Werk Hildesheim-Sarstedt, das regional über 3 weitere Seniorenheime verfügt.

Mit dem Insolvenzverfahren sollen laufende Kosten reduziert und Zeit gewonnen werden, bis die laufenden Verhandlungen mit zwei potentiellen Investoren zum Abschluß gekommen sind. Der Heimbetrieb läuft derweil uneingeschränkt weiter. ID 1945


Fachkraftmangel führt zur Insolvenz

01.11.2018. Der private Betreiber einer Pflegeeinrichtung im Kreis Ansbach (BY) hat Insolvenz angemeldet. Durch Krankheit und Kündigung seien die Fachkräfte geschrumpft, weswegen keine neuen pflegebedürftigen mehr aufgenommen werden konnten. Von den vorhandenen 70 Pflegeplätzen konnten daher nur 56 belegt werden, was entsprechende Mindereinnahmen zur Folge hatte.

Der beauftragte Insolvenzverwalter zeichnet daher auch eher düstere Zukunftsaussichten. Hinzu kommt, daß das Haus nicht mehr den geltenden Betriebsvorgaben entspricht, folglich hohe Investitionen vorgenommen werden müßten. ÍD 10518


Holsteinsches Pflegeheim insolvent

29.09.2018. Eine kleine Pflegeeinrichtung (19 Zimmer) mit geschlossenem Bereich mußte Insolvenz anmelden. Zuvor war eine geplante Erweiterung gescheitert, vor allem die Brandschutzeinrichtungen sind modernisierungsbedürftig. Der Betrieb läuft derzeit uneingeschränkt weiter. Der eingesetzte Insolvenzverwalter begibt sich jetzt auf Investorensuche. ID 5543

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Betreiber des Käthe Stroetges Hauses ist insolvent

19.09.2018. Der Verein Sport für betagte Bürger e.V., Träger des kürzlich von der Heimaufsicht geschlossenen (siehe Rubrik Heimschließungen) Mönchengladbacher Käthe Stroetges Hauses, hat Insolvenz angemeldet. Der eingesetzte Insolvenzverwalter will zunächst den Weiterbetrieb der Seniorenwohnanlage und des ambulanten Pflegedienstes sicherstellen.

Das Pflegeheim entstand in den 1980er Jahren mit Zuschüssen von Bund, Land und Stadt. Es verfügt über 44 Pflegeplätze sowie 30 Seniorenwohnungen. Die seit August geltenden neuen Betriebsvorgaben wurden in der Einrichtung noch nicht umgesetzt. ID 10350


Fränkischer Heimbetreiber insolvent

03.09.2018. Ein kleiner Heimbetreiber mit rund 150 Pflegeplätzen in 2 Einrichtungen in den Landkreisen Fürth und Amberg-Sulzbach mußte Insolvenz anmelden. Eine drittes Pflegeheim des Betreibers in Nürnberg wird in eigenständiger Rechtsform geführt und ist derzeit vom Insolvenzverfahren nicht berührt. Betroffen sind rund 50 Mitarbeiter, der eingesetzte Insolvenzverwalter strebt eine Insolvenzgeldvorfinanzierung an. Die Augustgehälter wurden noch ausgezahlt. ID 5194, 10355, -1971406575Bet

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Ab Oktober: der neue BetreiberReport !

 

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Specht & Tegler führen weiteres Pflegeheim aus der Insolvenz

01.09.2018. Die Betreiberneugründung Specht & Tegler Seniorenresidenzen GmbH haben zum 1.September die Betriebsträgerschaft eines in Insolvenz geratenen Seniorenheims im Kreis Diepholz (NI) übernommen. Der vorherige Betreiber hatte im April Insolvenz angemeldet. Auch die 25 Mitarbeiter, deren Engagement in den schwierigen zurückliegenden Monaten der geschäftsführende Gesellschafter Jens Tegler ausdrücklich lobte, werden weiterbeschäftigt. ID 10118

 


20.06.2018

 

Insolventes Pflegeheim will als Senioren-WG weiterbestehen

Eine seit 2015 im Insolvenzverfahren befindliche Schwarzwälder Senioreneinrichtung mit rund 40 Pflegeplätzen will den stationäre Pflegebetrieb einstellen und stattdessen eine ambulant betreute Senioren-WG errichten. Zusätzlich soll Tagespflege angeboten werden. Die pflegerische Betreuung könnte der hauseigene mobile Pflegedienst übernehmen.Als Senioren-WG müßte die Einrichtung die künftig geltenden Betriebsvorgaben für Pflegeheime nicht erfüllen.

Schwierigkeiten, alternative Heimplätze für pflegebedürftige Heimbewohner zu finden, veranlassten die Frauliste im Kreistag, die Pflegebedarfslage zu hinterfragen. Im Vorfeld der kommenden Mindestbauverordnung haben weitere Pflegeheime ihre Schließung angekündigt, bis zu "300 Pflegeplätze fallen weg", so eine Abgeordnete.

Der marktd!alog-Trendreport, in dem alle recherchierten Bauvorhaben erfasst sind, weist in Summe rund 170 Pflegeplätze aus, die im Kreisgebiet neu entstehen sollen.

 

ID 6718

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15.06.2018

 

Caritas-Trägergesellschaft Ettllingen stellt Insolvenzantrag

Die Trägergesellschaft des Altenhilfezentrums St.Laurentius in Bretten (Kreis Karlsruhe, BW) stellt Insolvenzantrag. Grund sei, so Geschäftsführerin Hürten „ungeklärte Forderungen verschiedener Beteiligter“.

Für das St.Laurentius , das einzige von der Gesellschaft betriebenen Heimes, war die Schließung zum Monatsende bereits seit längerem angekündigt. Der eigentlich geplante Ersatzneubeu hatte sich nach monatelangem Hin und Her zerschlagen (wir berichteten mehrfach).

Eigentliche Ursache dürfte die örtliche Wettbewerbssituation gewesen sein: die Diakonie hat ihren Ersatzbau bereits seit letztem Jahr in Betrieb, ein weiteres Pflegeheim eines freigemeinnützigen Trägers befindet sich derzeit im Bau. Dem St.Laurentius hingegen ist durch das Gezerre um den Ersatzbau das Pflegepersonal weggelaufen.

ID 8629

 

Münchner Senioren-Residenz und Betreibergesellschaft insolvent,

beide Unternehmen stellten jeweils einen eigenen Insolvenzantrag. Der Heimbetrieb läuft vorerst weiter. In der 1968 eröffneten Immobilie wurden zuletzt 72 Pflegebedürftige versorgt. Es ist die einzige stationäre Pflegeeinrichtung dieses Betreibers. Betroffen ist eine ambulant betreute Demenz-WG sowie weitere vom Pflegedienst des Betreibers betreute Seniorenwohnanlagen, darunter auch eine gerade im Bau befindliche in Regensburg.

ID 1385498836


12.06.2018

 

Insolventes Pflegeheim in Nordfriesland findet neuen Betreiber

Die im Insolvenzverfahren (wir berichteten im Februar) befindliche freikirchliche Pflegeeinrichtung hat einen neuen Betreiber gefunden. Der, eine große private norddeutsche Betreiberorganisation, wird künftig keine "spezifische Konfession in den Vordergrund stellen", wie eine kirchliche Nachrichtenagentur jetzt mitteilte.

Der bisherige Heimbetreiber war nach einem fehlkalkulierten Bauvorhaben ins Insolvenzverfahren geschlittert. In der Einrichtung mit 80 Pflegeplätzen (davon zuletzt 75 belegt) steht die Modernisierung des Altbauteils aus dem Jahr 1972 noch an.

ID 7487, 1333609658Bet

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09.06.2018

 

Münchner Pflegeheim und dessen Betreibergesellschaft schlittern in die Insolvenz

Der Betreiber eines Münchener Pflegeheims meldete am vergangenen Mittwoch Insolvenz an. Im stationären Pflegebereich sind 72 Personen  betroffen. Zudem offeriert der Betreiber - nicht unerfahren in Sachen Insolvenz - in Bayern Angebote des Betreuten Wohnens und mobile Pflegedienstleistungen.

Der Weiterbetrieb des Pflegeheims ist für die Pflegebedürftigen sowie rund 80 Mitarbeiter vorerst über das Insolvenzgeld der Arbeitsagentur sichergestellt.

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ID 1385498836Bet

 


08.04.2018

 

Pflegeheim im Rems-Murr Kreis schließt kurzfristig

zum 31.Mai. Für die derzeit noch 20 Bewohner werden derzeit Pflegebetten in anderen Einrichtungen gesucht, was sich angesichts hoher Belegungsquoten als schwierig gestaltet. Für die 1991 eröffnete Einrichtung hatte die Heimaufsicht vor rund einem halben Jahr einen Aufnahmestopp erfügt. Anlaß waren zuwenig Fachpersonal und Pflege-/Dokumentationsmängel, die über einen längeren Zeitraum nicht behoben wurden.

ID 9940

 


03.04.2018

 

Domus Mea-Insolvenz

In dem laufenden Insolvenzverfahren hat sich das Betreiberehepaar Merkel zwischenzeitlich vollständig aus der Geschäftsführung zurückgezogen, der Insolvenzverwalter Thomas Klöckner hat nun auch offiziell die Geschäftsführung übernommen.

Die aus 5 Unternehmen bestehende bayerische Betreiberorganisation, darunter 3 Seniorenheime mit knapp 300 Dauerpflegeplätzen, hatte im Januar Insolvenz (in Eigenverwaltung) angemeldet.

Weitere Details im t!ckerSelect


19.03.2018

Acura kommt aus dem Insolvenzverfahren

Der Baden-Badener Klinikbetreiber Acura und dessen Pflegezentrum Symbad sind aus dem Schneider, am 16. März stellte das zuständige Amtsgericht das Insolvenzverfahren ein. Ausgelöst durch einen Streit unter den Gesellschaftern stellte das Unternehmen im Februar 2016 Insolvenzantrag.Anstehende Modernisierungsarbeiten sollen dank des Einstiegs eines Iinvestors aus Fernost nun angegangen werden.

ID 7425

 


24.02.2018

 

AWO-Betriebsträgergesellschaft stellt Insolvenzantrag

Der regionale Betriebsträger eines Pflegeheims in Niedersachsen stellt Insolvenzantrag. Die Betreiber-GmbH ist eine AWO-Tochtergesellschaft. Der Weiterbetrieb der fast vollständig belegten Einrichtung und die Entlohnung der rund 40 Mitarbeiter ist durch das 3monatige Insolvenzgeld der Arbeitsagentur vorerst sichergestellt.

Zu den Hintergründen des Antrages liegen keine Informationen vor. Insidern zufolge soll die 1998 eröffnete Einrichtung trotz guter Belegung "noch nie" schwarze Zahlen geschrieben haben. Bis 2013 war ein AWO-Kreisverband Heimbetreiber, dann wurde die Betreibergesellschaft konstituiert. Doch auch dieser blieben schwarze Zahlen bislang verwehrt.

ID 9820

Details in der T!ckerSelect -Ausgabe der kommenden Woche


15.02.2018

 

Pflegeheim stellt Insolvenzantrag

Ein diakonisches Pflegeheim im Kreis Leer (NI) stellt Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Hintergrund sind fehlerhafte Planungen beim Brandschutz mit der Folge wesentlicher Kostenerhöhungen. Das bisher geplante Investitionsvolumen war auf € 4 mio.veranschlagt. Der Pflegebetrieb läuft derzeit uneingeschränkt weiter.

Mehr im nächsten PflegeheimReport.

ID 7487


31.01.2018

 

Insolvenzverfahren Baden-Badener Betreibers kurz vor Abschluß

Im Oktober 2015 meldeten die ACURA Kliniken Baden-Baden Insolvenz an, mit dem Einstieg eines neuen Mehrheitsgesellschafters aus dem Reich der Mitte steht das Insolvenzverfahren kurz vor dem Abschluß. Zum Baden-Badener Betreiber  gehören 2 Akutkliniken sowie ein kleines Pflegeheim, allesamt im Modernisierungsstau. Den will der neue Mehrheitseigentümer über den Kaufpreis hinaus beseitigen. Zudem gibt es eine Jobgarantie für die rund 150 Mitarbeiter über 2 Jahre. Der chinesische Konzern ist mit mehr als 10.000 Mitarbeitern Betreiber von Kliniken und medizinischen Einrichtungen in über 30 Ländern, das Umsatzvolumen soll gut € 600 mio. betragen (2015).

Das zugehörige Pflegeheim soll baulich den künftigen Betriebsvorgaben angepaßt werden, dazu gehört der Umbau der bisherigen Doppel- in Einzelzimmer.

ID 7425


12.01.2018

Positive Aussichten für insolventes Pflegeheim

im Rhein-Neckar-Kreis. Rund 1 Jahr nach Stellung des Insolvenzantrages (wir berichteten) zeichnen sich nach einem Bericht des Insolvenzverwalters positive Entwicklungen ab. Die Mitarbeiter hileten dem Heim die Treue, neue konnten eingestellt werden. Daher konnten auch neue Pflegebedürftige aufgenommen werden. Ein Aufnahmestopp der Heimaufsicht wegen nicht fehlender Fachkräfte war zum Auslöser des Insolvenzantrages geworden.

Auch für das größte Problem des Pflegeheims, den Umbau entsprechend der ab kommenden Jahr geltenden neuen Betriebsvorgaben, zeichnet sich eine Lösung ab. Die Verhandlungen mit einem neuen Betreiber und Investor in eine Heimmodernisierung sind im Endstadium, eine bindende Vereinbarung noch im 1.Quartal 2018 scheint realistisch.

ID 8809